Zu meiner großen Freude brannte bei meiner Ankunft schon ein wärmendes Feuer im Kamin, der Tee war aufgesetzt und ich lernte den kleinen, blonden Tim kennen. Dirk und Doro staunten nicht schlecht, als statt der erwarteten Dieselrauchfahne eines schlecht eingestellten 2,5 Liter Land Rovers, plötzlich ein bekanntes Gesicht mit einem völlig unbekanntem fahrbaren Untersatz aus dem Dickicht auftauchte. Hagen und Erbse, die überraschend neue taktische Einheit in Zweisamkeit, waren kurz zuvor per Faltboot eingetroffen und ebenso nass gepladdert wie ich.

Nach kurzer Amnamese des rektalen Umfelds beschloss ich, sämtliche Figuren der sitzenden Körperhaltung ausschließlich auf gepolsterten  Schemeln zu versuchen. In lockerer Folge trafen Mosch, Nadine, Dotti, Spatz, Jana, Ursus, Volko, Friedel, Alex, Bine, Honda und Steffi ein. Als erste gesellschaftliche Maßnahme des Tages wurde eine Dose Allersheimer angestochen und wir mussten bedauerlicherweise feststellen, dass die CO²-Flasche leer war. So wurde das köstliche Nass mit dem Druck meiner 15cm kurzen Fahrradluftpumpe verdichtet, um in einem kohlensäurelosen Zustand in die Gläser zu pullern.
Geit nich, giff dat nich.

In der Dämmerung wurde noch schnell eine Ovaljurte hingestellt und der erste Abend wurde ziemlich gesangslos, dafür mit vielen guten Gesprächen und einem blähunterstützenden Gebräu verbracht. Viel habe ich nicht davon mitbekommen, denn vor das gelbe Trikot hat der liebe Gott die körperlichen Strapazen gestellt, von denen ich mich alsbald erholen wollte. Spät, in finsterer Nacht trafen noch Sonja und Jojo ein. Die hätten ja auch mal früher losfahren können, wenn sie wissen, dass sie langsam sind.